Die Himmelsstürmer 2 – Torjagd in Schweden

Im zweiten Band der Himmelsstürmer wird der Fußball wieder ganz groß geschrieben. Toni und seine Freunde werden in den hohen Norden eingeladen, um an einem internationalen Fußballturnier teilzunehmen. Doch werden die Ereignisse von einem dramatischen Geheimnis überschattet.

Über das Buch

Die Sommerferien liegen erst ein paar Tage hinter Toni und seinen neuen Freunden, als bereits das nächste Abenteuer an die Tür klopft. Die Einladung zu einem internationalen Fußballturnier lockt die Himmelsstürmer und ihre Anhänger in den Süden Schwedens. Doch können Rosi, Ruben und die anderen gegen die starken Gegner bestehen?
Währenddessen wächst Tonis Sorge um Lina. Was ist nur mit der sonst so fröhlichen Freundin los?

Was steckt drin?

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Sport

Fußball

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Freundschaft

Zusammenhalt, Teamgeist, Konflikte …

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Skandinavien

Schweden, Reisen, Wwoofing …

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Erwachsenwerden

Menschenretten, Weltpolitik, Ehrenamt …

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Pizza

Keine Himmelsstürmer ohne Pizza!

Kapitel 1: Mord im Gemeindehaus

„So ein Mist“, ärgerte sich Toni und sprang die Treppe hinunter. Viel zu lange hatte er an den Hausaufgaben gesessen und nun würde er zu spät zum Jugendkreis kommen. Eilig nahm er gleich mehrere Stufen auf einmal, vorbei an den Wohnungstüren der anderen Mietparteien und hinaus auf die Straße. Die breite Doppeleingangstür war noch nicht ganz ins Schloss gefallen, da stand er bereits auf seinem Longboard und schoss die Straße hinunter. Während der Schulferien war er Ruben, Rosi und den anderen immer wieder begegnet, aber im Schulalltag gingen die gemeinsamen Zeiten doch ziemlich unter und er vermisste seine neuen Freunde. Natürlich fehlten ihm außerdem die Käfigturniere, die er zusammen mit den Himmelsstürmern bestritten hatte. Auch von seinem Besuch beim Hauptstadt-Sichtungstraining, das nur eins der vielen überraschenden Ereignisse dieses Sommers gewesen war, hatte er bislang noch niemandem erzählen können. Und schließlich war da noch Lina. Nach wie vor trug sie diesen seltsamen Schatten auf dem Gesicht, der sie bedrückt und verschlossen wirken ließ. Wenngleich er darauf brannte zu erfahren, was sie derart beschäftigte, war es ihm umso wichtiger, sie möglichst schnell wieder als die fröhliche und lebendige Lina zu erleben, als die er sie zu Beginn der Ferien kennengelernt hatte.
Im Fahren kramte er das Handy aus seiner Hosentasche und sah auf die Uhr. „Schon zehn Minuten drüber“, schimpfte er leise vor sich hin, entsperrte den Bildschirm und tippte eine Nachricht an seine Zwillingsschwester. „Bin unterwegs. Fangt schon mal ohne mich an.“ Er steckte das Smartphone zurück in die Tasche und sah wieder auf die Straße. Plötzlich riss er ruckartig das Board herum. Puh, das war knapp, dachte er und überließ einer älteren Frau, die genau in diesem Moment ihren Rollator über den Zebrastreifen schob, die Vorfahrt. Warum bin ich vorhin nur nicht mit Jonas und Emma gegangen? Dann wär‘ sogar noch ein Eis drin gewesen.
Nur wenige Minuten später erreichte er den kleinen Park mit der schönen Backsteinkirche und dem Gemeindehaus, das sich daran anschloss. Auf dem Rasen waren noch deutlich die Spuren des Käfigs zu erkennen, der während der Sommerferien für etwa zwei Wochen neben der Kirche gestanden hatte.
Er klemmte sich das Board unter den Arm und näherte sich dem Gebäude an der Rückseite der Kirche. Doch dann verlangsamten sich seine Schritte. Aus einem unbestimmten Grund machte sich das Gefühl in ihm breit, dass hier etwas nicht stimmte. Das Gemeindehaus war völlig dunkel. Da es draußen noch sehr hell war, war das nicht weiter verwunderlich. Weil allerdings die Jugendräume, in denen sie sich für gewöhnlich trafen, im Keller des Gemeindehauses waren, mussten diese eigentlich beleuchtet sein. Heute drang jedoch nicht ein einziger Lichtstrahl aus den unteren Kellerfenstern. Kein Kickerlärm, keine aneinanderstoßenden Billardkugeln, kein Tischtennisgeklacker. Nichts. Auch Musik war nicht zu hören, und das, obwohl Jonas und Rosi um diese Zeit für gewöhnlich ihre Instrumente bereits stimmten und die ersten Lieder begleiteten.
Dann hörte er plötzlich Schritte und er spürte, wie jemand langsam von hinten an ihn herantrat. Gerade wollte er sich umdrehen, um den vermeintlichen Angreifer zu überraschen, als ihm bereits etwas gegen das Schienbein klopfte. „Mann“, stöhnte er erschrocken auf. „Was machst du denn hier?“
„Rosi hat mich eingeladen“, antwortete der Junge mit den Krücken und grinste ihn an. Es war Julian, der sich unbemerkt an Toni herangeschlichen hatte. Sein bester Freund, mit dem er schon seit Jahren Seite an Seite im VFL Fußball spielte. Er hatte sich im Sommer beim Skateboarden verletzt und humpelte seitdem an einer Gehhilfe durch ihr Viertel.
„Nett von ihr“, antwortete Toni, der sich immer noch von seinem Schreck erholte. „Nur scheint irgendwie niemand da zu sein.“
„Also ist es hier nicht immer so dunkel?“
„Nee, eigentlich nicht …“
„Sollen wir trotzdem mal nachsehen?“
Seite an Seite gingen sie auf die große Glastür zu, hinter der sie das Treppenhaus des Gemeindehauses erkennen konnten. Toni wollte gerade die Hand ausstrecken, um die Tür zu öffnen, als sie ein markerschütternder Schrei zusammenfahren ließ.
„Was war das?“, zischte Julian nervös.
„Keine Ahnung, Mann.“ Auch Tonis Stimme zitterte. „Klang wie Emma oder Rosi. Vielleicht auch Steffi.“
„Welches Mädel auch immer. Es hörte sich zumindest so an, als wenn ihr letztes Stündlein geschlagen hätte.“
„Ihr letztes Stündlein?“, wiederholte Toni Julians Aussage stirnrunzelnd und schaute ihn skeptisch an. „Dein Ernst?“
„Klar! Das sagt man so.“
„Bist du jetzt unter die Linguistik-Experten gegangen?“
„Lingu- was?“
„Egal. Was machen wir jetzt?“, wollte Toni wissen.
„Keine Ahnung. Polizei?“
„Nee, weiß nicht … Bisschen krass, oder?“
„Ok. Was dann?“ Julian überlegte. „Einfach mal nachschauen?“
Toni nickte. Er streckte die Hand aus und zog vorsichtig an der schweren Glastür.
„Zumindest schon mal nicht verschlossen“, stellte Julian fest.
„Du gehst vor“, flüsterte Toni.
„Super Idee, du Pfeife!“, protestierte Julian. „Den Mann mit den Krücken zuerst an die Front!“ Trotzdem schob er sich an Toni vorbei und humpelte Stufe um Stufe die Treppe in den Keller hinunter.
„Und?“, fragte Toni, der in sicherem Abstand hinter seinem Kumpel stehengeblieben war und beobachtete, wie dieser an der Tür lauschte.
„Stimmen“, antwortete Julian. „Aber ich kann nicht verstehen, was sie sagen.“
„Lass mich mal.“ Toni quetschte sich an seinem besten Freund vorbei und presste das Ohr an die Kellertür. „Das ist Ruben“, stellte er nach einer Weile fest. „Irgendwie scheint er zu wimmern.“ Er lauschte noch etwas angestrengter. „Bitte nicht, bitte nicht“, wiederholte er das Gehörte. „Ich hab doch nichts getan!“
Mit weit aufgerissenen Augen starrten sich die beiden an.
„Lass uns abhauen und die Cops rufen“, flehte Julian seinen Fußballkollegen an.
„Ja, ich glaub, du hast recht“, stimmte ihm Toni zu. „Los, weg hier.“
Doch gerade, als sie sich umdrehen wollten, um die Treppenstufen hochzugehen, riss jemand die Tür auf. Toni, der gerade noch sein Ohr an die Tür gepresst hatte, stolperte über eine von Julians Krücken, versuchte sich an dessen Jacke festzuhalten und riss ihn schließlich mit sich zu Boden. Geschockt starrten sie, bäuchlings übereinander auf dem Boden liegend, auf ein paar schwarze Militär-Stiefel, die sich vor ihnen aufbauten. Langsam wanderte ihr Blick an den Beinen ihres Gegenübers hoch, vorbei an zwei Armen, die in die Hüfte gestemmt waren, zu einem Gesicht, das von einer schwarzen Strumpfmaske verschleiert war und sie ungläubig anschaute. „Ihr seid zu spät!“
„W … wie zu spät?“, stammelte Toni, der nun in die erschrockenen Gesichter der anderen Jugendlichen schauen konnte, die sich mucksmäuschenstill in der Sitzecke des Jugendkellers zu seiner Linken befanden.
Julian versuchte verzweifelt, sich an seinen Krücken aufzurichten, fiel dabei jedoch mehrmals wieder hin. Es dauerte ein bisschen, bis er schließlich aufrecht vor dem Mann mit der Maske stand, der ihn freundlich fragte: „Und wer bist du?“
„Wer ich bin?“, blaffte Julian zurück, dem seine Aufstehversuche sichtlich peinlich waren. Und Toni wusste, dass Julian ziemlich wütend werden konnte, wenn man sich auf seine Kosten über ihn lustig machte. „Wer – zum Teufel – sind Sie, Mann?“, wollte Julian jetzt wissen und fuchtelte dem Maskierten mit einer seiner Krücken vor dem Gesicht herum.
„Oh, entschuldige“, erwiderte sein Gegenüber und zog sich die Strumpfmaske vom Kopf. „Ich bin Matthias und ich habe die Leute hier in meiner Gewalt. Der Teufel bin ich allerdings nicht.“ Lächelnd streckte er Julian die Hand entgegen, der nach wie vor nur Bahnhof verstand.
Toni jedoch, der Matthias natürlich als den Leiter des Jugendkreises kannte, ging allmählich ein Licht auf. Er lag noch immer auf dem Bauch und ließ mit einem Seufzer der Erleichterung die Stirn auf den Boden sinken. „Ein Spiel. Es ist alles nur ein Spiel, Julian.“
„Ein Spiel?“, wollte Julian, immer noch ein wenig aufgebracht, wissen.
„Ein Spiel“, bestätigte Matthias und unmittelbar darauf war der Raum von Gelächter erfüllt.

***

Kurze Zeit später saßen Toni und Julian entspannt im Kreis ihrer Freunde, die ihnen die Regeln von Mord im Gemeindehaus erläuterten. Sie spielten noch einige Runden, bevor

Kapitel

Seiten

Der zweite Band der Himmelsstürmer ist im Jahr 2023 im Francke-Buch Verlag erschienen und ist mittlerweile über 1000 mal verkauft worden. Das sowie das viele positive Feedback zum Buch freut mich sehr. Häufig sind es sogar Erwachsene, die die Geschichten der Himmelsstürmer begeistern und diese dann gerne weiterempfehlen.

Die Himmelsstürmer jagen in Schweden nicht nur nach Toren, sondern finden sich auch in einer echten Detektivgeschichte wieder und die kurzen Kapitel, immer unterteilt mit passenden Fußbällen halten die Spannung hoch und haben mir echt Lust auf Band 1 gemacht, den ich noch nicht kenne.

HopeandLive

Mich hat an diesem Buch begeistert, wie gut der Autor die Themen „Vertrauen, Zweifel und Hoffnung“ und die christlichen Antworten hierauf in seine Geschichte eingearbeitet hat. Auch hat mir sehr gefallen, wie schwedische Begriffe oder Eigenheiten erklärt werden, ohne dass die Erzählung unterbrochen wird. Ein wirklich gelungenes Kinderbuch, das man gerne weiterempfiehlt.

Grace

Lesenswert!

marbuerle

Sorg dafür, dass es dir gehört!

Der zweite Band der Himmelsstürmer “Torjagd in Schweden” ist überall erhältlich. Du kannst ihn bei amazon *, direkt beim Verlag oder in deinem Lieblingsbuchladen bestellen. Achte beim Kauf in den unten stehenden Shops darauf, ob du dich für das eBook oder die gedruckte Ausgabe entscheidest.

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Über den Autor.

Hi! WILLKOMMEN auf meiner Autorenseite und damit bei den Himmelsstürmern, Toni und seinen Freunden, aber auch bei Tom und Gretchen und ihrem spannenden Adventsabenteuer. Hier erfahrt ihr mehr über meine Bücher, worum es in den packenden Geschichten tatsächlich geht, wo ihr sie kaufen und wie ihr mich unterstützen könnt.

Es ist sehr schön, dass ihr hier seid. Meldet euch gerne, wenn ihr Fragen oder Gedanken zu meinen Geschichten habt. Ich freue mich über den Austausch mit euch!

Manuel

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